Der Kulturverein Alsergrund plant für das Jahr 2024 wieder einige interessante Veranstaltungen und lädt dazu schon jetzt sehr herzlich ein. Wir wollen in Zukunft auch verstärkt mit anderen Kultureinrichtungen im Bezirk zusammenarbeiten und gemeinsam mehr Alsergrunderinnen und Alsergrunder über die vielfältige Kunst und Kultur im Bezirk informieren.
Fotoausstellung „Die Farbe ROT" Pensionistenverband Alsergrund
Vernissage 11.09.2024
DÒrsay - Gasse 8
1090 Wien
EINTRITT FREI
Rot ist die Urfarbe. Sie wirkt anregend und aufregend und ist physiologisch messbar. Neben ihrer symbolischen Bedeutung werden mit ihr auch magische Vorstellungen verknüpft. Diese emotionalen Wirkungen decken ein weites Spektrum ab. Dieses spannt sich über Liebe, Sinnlichkeit, Leidenschaft, Erregung bis zu Zorn Kampf und Tod. Je nach dem Kulturkreis und der historischen Gegebenheit wurde die Farbe Rot dem weiblichen oder dem männlichem Geschlecht zugeordnet. Historisch wurde Rot schliesslich zur Farbe des volkstümlichen Aufstandes und der proletarischen Rebellion.
Hans Hauf, Vorsitzender des Kulturvereines Alsergund, und Mag. Dr. Nikolaus Kowall, Kandidat zum Nationalrst, sprechen dazu. Siegfried Lindenmayr ergänzt treffend mit seinen Bildern.
Fotos von der Vernissage © Reinhard Öhner
19.09.2024
Wissenschaftsfonds FWF und Radio Wien laden ein zum „Am Puls“ - Wissenschaftstalk
19.09.2024 18:30
Kabarett SIMPL
Wollzeile 36, 1010 Wien
Einlass ab 17:30
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich:
Sehr geehrte Mitglieder !
Ob Mobiltelefon, Waschmaschine oder Elektrowerkzeug – alle unsere smarten Geräte enthalten Materialien wie Gold, Kupfer, Kobalt und Lithium. Dabei handelt es sich um Rohstoffe, deren Abbau oft Umwelt und Menschen schadet. Der Ausbau erneuerbarer Energien durch Windräder, Solaranlagen und Elektroautos wird die Nachfrage nach diesen Rohstoffen in den nächsten Jahren enorm steigen lassen. Allein der Bedarf an Lithium soll laut EU-Kommission bis 2030 um das 18-Fache steigen. Gleichzeitig lagert im Elektroschrott – ein Berg, der laut Vereinten Nationen weltweit jährlich um mehr als 50 Millionen Tonnen wächst – eine riesige, noch wenig angezapfte Quelle an wertvollen Rohstoffen, und dies in Konzentrationen, wie sie keine Lagerstätte vorweisen kann. Unter der Moderation von ORF-Radio-Wien-Redakteurin Ingrid Rehusch diskutieren die Medienkünstlerin Stefanie Wuschitz und ERA-Geschäftsführer Thomas Maier über das Potenzial der Wiederverwertung für eine nachhaltige Zukunft.
ANKÜNDIGUNG
FÜR DEN ATELIER- und GALERIESPAZIERGANG 2024
Dieser findet heuer am Samstag 19. und Sonntag 20. Oktober 2024 statt.
Der Kulturverein Alsergrund veranstaltet auch dieses Jahr den kulturellen Spaziergang durch den Bezirk. Sie sind dazu herzlich eingeladen. 21 teilnehmende Ateliers und KünstlerInnen haben sich bereits gemeldet. Es werden noch zahlreiche Meldungen erwartet. Die teilnehmenden Ateliers und KünstlerInnen werden hier, nach dem Anmeldeschluss 10. Juli, mit allen ihren Daten zu finden sein.
Spazierengehen ist keine Kunst, aber es ist Kunst, die man dabei sieht.
Hier gehts zum Download des Programmfolders
© Fotos vom KV beigestellt
26.09.2024
„Sicherheitsempfinden und bedingungsloses Grundeinkommen" Emmerich Tálos
26.09.2024 19:00
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
Foto beigestellt
Emmerich Tálos spricht zum Thema
Im Zentrum der Analysen stehen das subjektive Sicherheitsempfinden der Österreicherinnen und Österreicher in unterschiedlichen Bereichen, die Betroffenheit von der Corona-Pandemie samt ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie in diesem Kontext die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Die Ergebnisse zeigen eine zunehmend verunsicherte Gesellschaft, die die Notwendigkeit der Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Sozialsystems erkennt, wobei die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen ambivalent ist.
Emmerich Tálos ist emeritierter Professor am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zu den Forschungsschwerpunkten Sozialstaat, Sozialpartnerschaft, politische Entwicklung im 20. Jhdt. und Austrofaschismus.
21.11.2024
„Victor Adler - Sozialdemokrat" Eine Produktion des Kulturvereines SABA
21.11.2024 18:30
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
Foto Albert Voisard
Victor Adler wurde am 24. Juni 1852 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Er war ein schmächtiges Kind. 1855 zog die Familie nach Wien, wo Victor Adler eine der besten Schulen Wiens, das Schottengymnasium, besuchte. An der Universität Wien studierte er zuerst Chemie und absolvierte anschliessend ein Studium der Medizin. Auf Initiative Engelbert Pernerstorfer wurde er Mitglied der Burschenschaft Arminia Wien. Das Medizinstudium schloss er 1881 mit der Promotion zum Dr. med. ab.
Anschliessend praktizierte er als Assistenzarzt an der Psychiatrischen Klinik des AKH. Adler arbeitete ab 1882 in seiner Privatpraxis als Armenarzt und Nervenarzt. Er arbeitete und wohnte bis 1889 in der Berggasse 19 im neunten Bezirk. 1891 ließ sich Sigmund Freud an dieser Adresse nieder.
In den Ziegelwerken am Wienerberg entdeckte er die skandalösen Arbeits-
bedingungen. Dies bewog ihn sich politisch zu betätigen. Er kämpfte unermüdlich für die Verbesserug der Arbeitsbedingungen und setzte sich massiv für die Erreichung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts ein. Er war überzeugt, daß nach dem Niedergang der Monarchie in Österreich eine soziale Demokratie entsteht. Einen ’Tag vor der Proklamation der demokratischen Republik Österreich starb Victor Adler am 11. November 1918 in Wien. 20. Jhdt. und Austrofaschismus.
Vereinsadresse:
Kulturverein Alsergrund Unser 9.
Lazarettgasse 27, 1090 Wien
Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr
Tel.: +43 1 / 891 74 154 000
Fax: +43 1 / 891 74 354 000