21.11.2024
„Victor Adler - Sozialdemokrat"
21.11.2024 18:30
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
Anmeldung:
+43 1 319 19 54
Foto Albert Voisard
Kurt Hexmann liest mit Musikbegleitung ein „musikalisches Lebensbild“ Victor Adlers. Musikalische Begleitung mit den drei Arbeiterinstrumenten Akkordeon (Christian Höller), Zither (Barbara Laister-Ebner) und Mandoline (Helga Maier).
Eines der letzten Werke des 2021 verstorbenen Autors und Dramatikers Helmut Korherr beschäftigt sich mit Victor Adler, dem Gründungsvater der österreichischen
Sozialdemokratie. Adler kämpfte massiv für die Erreichung des allgemeinen Wahlrechtes und einte die verschiedenen Flügel der ArbeiterInnenbewegung zu einer schlagkräftigen Organisation.
Eine Produktion des Kulturvereines SABA
FÜR DEN ATELIER- und GALERIESPAZIERGANG 2024
Dieser findet heuer am Samstag 19. und Sonntag 20. Oktober 2024 statt.
Der Kulturverein Alsergrund veranstaltet auch dieses Jahr den kulturellen Spaziergang durch den Bezirk. Sie sind dazu herzlich eingeladen. 17 teilnehmende Ateliers und KünstlerInnen haben sich bereits gemeldet. Es werden noch zahlreiche Meldungen erwartet. Die teilnehmenden Ateliers und KünstlerInnen werden hier, mit allen ihren Daten zu finden sein.
Spazierengehen ist keine Kunst, aber es ist Kunst, die man dabei sieht.
Hier gehts zum Download des Programmfolders
© Fotos vom KV beigestellt
26.09.2024
„Sicherheitsempfinden und bedingungsloses Grundeinkommen" Emmerich Tálos
26.09.2024 19:00
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
Foto beigestellt
Emmerich Tálos spricht zum Thema
Im Zentrum der Analysen stehen das subjektive Sicherheitsempfinden der Österreicherinnen und Österreicher in unterschiedlichen Bereichen, die Betroffenheit von der Corona-Pandemie samt ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie in diesem Kontext die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Die Ergebnisse zeigen eine zunehmend verunsicherte Gesellschaft, die die Notwendigkeit der Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Sozialsystems erkennt, wobei die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen ambivalent ist.
Emmerich Tálos ist emeritierter Professor am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zu den Forschungsschwerpunkten Sozialstaat, Sozialpartnerschaft, politische Entwicklung im 20. Jhdt. und Austrofaschismus.
19.09.2024
Wissenschaftsfonds FWF und Radio Wien laden ein zum „Am Puls“ - Wissenschaftstalk
19.09.2024 18:30
Kabarett SIMPL
Wollzeile 36, 1010 Wien
Einlass ab 17:30
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich:
Sehr geehrte Mitglieder !
Ob Mobiltelefon, Waschmaschine oder Elektrowerkzeug – alle unsere smarten Geräte enthalten Materialien wie Gold, Kupfer, Kobalt und Lithium. Dabei handelt es sich um Rohstoffe, deren Abbau oft Umwelt und Menschen schadet. Der Ausbau erneuerbarer Energien durch Windräder, Solaranlagen und Elektroautos wird die Nachfrage nach diesen Rohstoffen in den nächsten Jahren enorm steigen lassen. Allein der Bedarf an Lithium soll laut EU-Kommission bis 2030 um das 18-Fache steigen. Gleichzeitig lagert im Elektroschrott – ein Berg, der laut Vereinten Nationen weltweit jährlich um mehr als 50 Millionen Tonnen wächst – eine riesige, noch wenig angezapfte Quelle an wertvollen Rohstoffen, und dies in Konzentrationen, wie sie keine Lagerstätte vorweisen kann. Unter der Moderation von ORF-Radio-Wien-Redakteurin Ingrid Rehusch diskutieren die Medienkünstlerin Stefanie Wuschitz und ERA-Geschäftsführer Thomas Maier über das Potenzial der Wiederverwertung für eine nachhaltige Zukunft.
09.07.2024
„Wider die Verrohung" Ingrid Brodnig
ACHTUNG GEÄNDERTE BEGINNZEIT
09.07.2024 18:30
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
Foto beigestellt
Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten: Strategien & Tipps, um auf Emotionalisierung und Fake News besser antworten zu können
Wer die Strategien hinter der gezielten Verrohung von Diskussionen und des gesellschaftlichen Klimas kennt, kann sich dagegen rüsten. Wer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden .gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag extrem frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie.
Ingrid Brodnig zeigt, wie diese zunehmende Verrohung des Klimas bewusst herbeigeführt wird – zum Beispiel durch Bullshit-Debatten, populistische Diskussionsmuster, Diffamierung und Hetze gegen öffentliche Personen, Fake News und rechtsextreme Kampagnen, angetrieben von Mechanismen sozialer Medien.
Sie gibt zahlreiche Tipps und zeigt Strategien, wie wir solche Eskalationsmuster erkennen und mit Klarheit darauf reagieren können. Auch, damit wir wieder Wege finden, respektvoll miteinander zu sprechen und Diskussionen über Meinungsunterschiede hinweg zu führen – online ebenso wie im Umgang mit dem persönlichen Umfeld. Denn davon lebt unsere Demokratie: gemeinsam Lösungen finden zu können.
Ingrid Brodnig ist Expertin für die gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung und Debattenkultur. Die Autorin und Journalistin hält Vorträge und Workshops und gibt Tipps, wie man auf Phänomene wie Hassrede oder Desinformation reagieren kann.
13.06.2024
„Wie wir uns die Zukunft zurückholen" Rudi Anschober
13.06.2024 19:00
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
Rudi Anschober zeigt in seiner ebenso Hoffnung machenden wie realistischen Zukunftserzählung: Wir können es gut haben. Anschober skizziert die Weichenstellungen, die es dafür in den nächsten entscheidenden Jahren braucht. Dafür bietet jeder Tag neue Chancen: Neue Pfade zu gehen, neue Strategien zu entwickeln, die große Trendwende einzuleiten. Oder, in den Worten von Oscar Wilde: Fortschritt ist nur die Verwirklichung von Utopien.
Es ist nicht die Zeit für Resignation, es ist nie zu spät für den Traum der Veränderung. Diese auf Wissenschaft, Fakten und Optimismus setzende Vision zeigt, wie ein gutes Leben mit der Klimawende aussehen kann – und wie es möglich wird, der Realität ins Auge zu sehen.
Rudi Anschober, geboren 1960 in Wels, war Lehrer und Journalist, später langjähriger Landesrat für Klimaschutz und Integration in Oberösterreich. Von Januar 2020 bis Mitte April 2021 war er Sozial- und Gesundheitsminister der österreichischen Bundesregierung. 2022 erschien sein Bestseller „Pandemia. Einblicke und Aussichten“.
Seit seinem Rückzug aus der Parteipolitik ist Rudi Anschober frei und Vortragsredner, Autor und Berater tätig.
07.06.2024
Wiener Schubertbund "Klänge zur Tageszeit"
1090 Nußdorfer Straße 54 19:30
Einlass 19:00
Eintritt ist frei, aber tel. Reservierung/Zählkarte ist notwendig!
Platzreservierungen unter:
Tel. Nr.: 0664/4311396 (Prof. Fritz Brucker)
ab 10.04.2024
Von Lissabon bis zu den Azoren. FOTOAUSSTELLUNG SIEGI LINDENMAYR
10.04. 2024 ab 15:00
Pensionistenverband, Bezirksorganisation Alsergrund
1090 D’Orsaygasse 8
EINTRITT FREI
© Siegi Lindenmayr
Im Sinne unseres Bildungsauftrages gehen wir mit Siegi Lindenmayr auf Reisen in den Südwesten Europas auf die Westseite der iberischen Halbinsel.
Portugal hat unglaublich viel zu bieten. Egal ob traditionelle Dörfer, entspannte Großstädte wie Lissabon oder Porto, unzählige Strände und Klippen. Siegi Lindenmayr zeigt schöne Landschaften, die Fotos reichen von Lissabon bis zu den Azoren, die ebenfalls zu Portugal gehören.
24.04.2024
"ROTE BANDITEN" Wilhelmine Goldmann
Der Historiker und Germanist Gerhard Zeillinger wird
das Gespräch mit Frau Goldmann führen.
24. 04. 2024 19:00
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17 1090 Wien
EINTRITT FREI
© Foto zur Verfügung gestellt,privat
Wilhelmine Goldmann beschreibt die Geschichte einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie. Es ist auch die über das Private hinausgehende Geschichte der Sozialdemokratie in der - von offizieller Seite gerne vergessenen - Zwischenkriegszeit.
Am Beispiel ihrer Eltern macht Wilhelmine Goldmann die Entwicklung der Arbeiterklasse aus tiefem Elend zu Bildung und Wohlstand sichtbar. Ausgangspunkt ist der Industrieort Traisen im südlichen Niederösterreich. Ihre Eltern haben als Schutzbündler 1934 und danach für die Demokratie gekämpft und dafür viele Monate in Gefängnissen verbracht.Im zweiten Teil ihres Buches beschreibt sie die Nachwirkungen des Austrofaschismus nach 1945 am Beispiel ihrer eigenen Geschichte.
Ausgangspunkt ist der Industrieort Traisen im südlichen Niederösterreich. Ihre Eltern haben als Schutzbündler 1934 und danach für die Demokratie gekämpft und dafür viele Monate in Gefängnissen verbracht.Im zweiten Teil ihres Buches beschreibt sie die Nachwirkungen des Austrofaschismus nach 1945 am Beispiel ihrer eigenen Geschichte.
18.04.2024
ÄSTHETIK DES UNGEHORSAMS Albert C. Eibl und Jan Juhani Steinmann
18.04. 2024 19:00
Kulturkeller Orlando
Liechtensteinstrasse 17 1090 Wien
EINTRITT FREI
Ästhetik des Ungehorsams versteht sich als ein philosophisch-literarischer Versuch des Widerstands gegen den alles verschlingenden Sog des Digitalen. Es bedeutet, eine Lebenskunst der Freiheit zu kultivieren und wachsam zu bleiben
In ihrem neuen Buch legen Albert C. Eibl und Jan Juhani Steinmann Wege für einen ästhetischen Umgang mit der digitalen Transformation frei. In insgesamt 12 Kapiteln, die stilistisch zwischen Philosophie, Essay, Narration und Poesie changieren, umkreisen sie abwechselnd die Möglichkeiten von Schönheit, Ungebundenheit und Metaphysik in der Ära des Digitalen. Ihre Ästhetik des Ungehorsams versteht sich so als essayistisch-literarischer Beitrag zum hochaktuellen Diskurs über den normativen Umgang des Menschen mit der Digitalisierung und ihren epochalen Folgen.
Albert C. Eibl, geb. 1990 in München und aufgewachsen in Italien, ist Verleger, freier Publizist und Germanist. Als Gründer und Leiter des Wiener Verlags „Das vergessene Buch“ war er maßgeblich an der Wiederentdeckung der österreichisch-jüdischen Schriftstellerinnen Marta Karlweis, Else Jerusalem und Maria Lazar beteiligt.
Jan Juhani Steinmann, geb. 1988,ist Philosoph, Dichter und Theologe. Nach Studien in Zürich, Berlin, St. Andrews, Heidelberg, Rom und Paris promovierte er in Wien bei Konrad Paul Liessmann. Er lehrt zurzeit Philosophie in Wien sowie in München und forscht am Institut Catholique de Paris.
22.02.2024
Maria Lazar Lesung aus "Zwei Soldaten" und "An meinen unbekannten Leser"
Aus dem Nachlass von Maria Lazar präsentieren:
Albert C. Eibl und Markus Oezelt
das Prosawerk „Zwei Soldaten“ und den Gedichtband „An meinen unbekannten Leser“
Donnerstag 22.02.2024 um 19.00
Literatur,- Kulturkeller ORLANDO
Liechtensteinstraße 17, 1090 Wien
EINTRITT FREI
„An meinen unbekannten Leser. Gedichte & Photographie“:
Nebst bislang noch unveröffentlichten Portraitfotographien aus dem Nachlass enthält dieser bibliophile Band sämtliche Gedichte Maria Lazars. die die Autorin über ihren Tod hinaus für die Nachwelt bewahren wollte. Ihre Themen und Motive – ja ihre unverwechselbare Sprachmelodie – führen den „unbekannten Leser“ direkt ins Zentrum des Lebens und des Werks einer Autorin.
„Zwei Soldaten“:
Maria Lazars zwischen 1941 und 1945 entstandenen letztes großes Prosawerk „Zwei Soldaten“ wird hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht. Im Inneren Monolog nähern sich ein britischer Soldat und ein deutscher Wehrmachtsoffizier, die sich schwerst verwundet im Schützengraben gegenüberliegen, einander peu a peu an. Am Ende sterben sie nicht als zwei Feinde, sondern als junge Männer, die die Unmenschlichkeit des Krieges im Geiste zu Brüdern macht.
©Trude Fleischman / Ullstein Bild
Maria Lazar (1895-1948) entstammte einer jüdisch-großbürgerlichen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Eugenia Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kulturszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch und Egon Friedell. Seit den frühen 20er Jahren war sie als Übersetzerin tätig. Erst 1930 stellt sich über Nacht ihr verdienter literarischer Ruhm ein. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt sie 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, ins Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben. Ihr breitgefächertes und wagemutiges literarisches Oeuvre geriet schon vor 1945 völlig in Vergessenheit.
Vereinsadresse:
Kulturverein Alsergrund Unser 9.
Lazarettgasse 27, 1090 Wien
Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr
Tel.: +43 1 / 891 74 154 000
Fax: +43 1 / 891 74 354 000